Sonnen-geladene Purpur-Wolkenglut,
entfacht stürmische Regenflut,
mit Blitz und Donner-Gruß,
zum mystischen Herbstzeit-Blues.
In dem hellgelb und blaugrau streiten,
im Farbwandel von Herrschaftszeiten,
wärmend-letzte Sonnengenüsse,
gegen kühl-wehende Nebelküsse.
Welche Tage, in düstere Schleier hüllen,
Blätter mit Zinnoberrot füllen,
geheimnisvolle Silhouetten gebären,
im Zauber wandelnder Herbstzeit-Sphären.
Ja, Herbst, du rastlos-edler Reiter,
zwischen Schwermut und lachend heiter,
Verführer, aus Dampf-gewordenem Tau
und liebend-holder Herbstzeitlosen-Frau.
Du Naturgemälde, unter Krähen-krächzen,
schwingend-biegendem Baum-ächzen,
teuflisch-trüber Melancholie-Klänge,
sonnig-letzter Engels-Gesänge.
Sinfonie-gleich des Wahrnehmbaren,
der heute-weltlichen Gefahren,
diesem blinden Kriegstreiberei-Überfluss,
im mystischen Herbstzeit-Blues.