Nachts, wenn ich nicht schlafen kann,
fange ich zu dichten an.
Der Mond scheint zum Fenster rein,
er flüstert mir die Worte ein.
Nachts fallen mir die besten Themen ein,
so ist entstanden schon mancher Reim.
Keiner ist da, der etwas von mir will,
auch das läutende Telefon steht still.
Bevor ich endlich einschlafen kann,
ist mein nächtliches Werk getan.
Morgens greif ich schnell zu Stift und Papier,
bevor ich den gesponnenen Faden verlier.
Mein Gehirn sucht nach vergessenen Worten,
kann sie leider manchmal nicht mehr orten.
Eine letzte Überarbeitung muss sein,
dann stell ich den Reim ins Forum ein.
Vielleicht findet der Leser mein Werk gut,
das würde mich freuen und macht mir Mut.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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