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Neulich bei Edeka oder manch seltsame Erziehungsmethoden

Ein kleines Mädchen ging mit seiner Mama

zum Einkaufen in eine Filiale von Edeka.

Das Mädchen lernte für die Schule fleißig,

hatte aber trotzdem Schwierigkeiten zu zählen bis dreißig.

Das ärgerte sehr die Mutter,

die legte in den Korb ein Stück Butter.

Als sie mit ihrer Tochter an der Fleischtheke stand,

forderte sie von ihrer Tochter mehr Einsatz vom Verstand

und drohte dieser für den Weigerungsfall an,

dass sie sonst als Fleischverkäuferin landen wird dann.

Das hörte die Verkäuferin und fand es überhaupt nicht nett,

dass diese Frau, die zwar aussah ganz adrett, 

sich so respektlos äußerte über ihren Beruf.

Daraufhin startete ihr Chef über Facebook einen Aufruf,

dass man so bitte nicht mit seinen Mitarbeitern umzuspringen habe.

Viele Facebook-Nutzer unterstützten diese Kundgabe

und waren ebenfalls der Meinung,

dass dies ist eine Wertschätzungsverneinung.

Es ist ein Ausdruck von mangelndem Respekt,

der hinter dieser Äußerung steckt.

Und außerdem mag man sich nicht vorstellen,

was die Mutter noch tut alles anstellen,

um aus der Tochter noch mehr rauszuholen.

Vielleicht wird sie der Tochter auch noch den Popo versohlen.

Was dann später wird aus dem Kind,

das weiß allein der Wind.

Warum kann eine Mutter nicht akzeptieren,

dass ihr Kind nicht tut soviel kapieren.

Und nur, weil ihr das überhaupt nicht passt,

wird die Chance für wahre Mutterliebe verpasst.

Gelesen: 39   
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AUTOR:

Mein Name ist Daniela.
Der Name "Flotte Feder" stammt aus einem Schreiburlaub, in dem ich so "getauft" worden bin.
Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Freude am Schreiben und Lesen mit mir teilt.
Meine E-Mail-Adresse lautet:
flottefederdaniela@gmail.com


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6 KOMMENTARE



02. Juni 2019 @ 22:15

Liebe Hanni, lieber Christian, vielen Dank für die Herzchen.
Liebe Grüße Dani


02. Juni 2019 @ 14:20

Wenn wir schon darüber reden.
Ich war in meiner Jugend Leistungs Ringer(4mal pro Woche Training) und habe unter dem Druck des Trainers,der mein Vater war,schon manches mal gelitten.Habe ne Menge gewonnen.
Viele Jahre später sagte dann mein Vater zu mir:Junge wenn ich nicht soviel Druck gemacht hätte,wärst du bestimmt Europameister geworden.
Ich weiß also,wovon ich spreche.
Herzlichst
Christian


02. Juni 2019 @ 14:02

Hallo Dani,danke für die Blumen.
Nein ich hatte keine Probleme mit den Eltern.
Ich habe nachhaltig trainieren lassen.d.h.,egal in welcher Sportart du dich bewegst,kannst du nur dein bestes geben wenn du Spaß hast und selbstbewusst bist,was auch in der Schule eine Grundvoraussetzung ist.Mein Sohn ist auch von mir trainiert worden und der Bengel steckt mich heute im Fußball und im Beruf locker in die Tasche.Er will Professor werden und wenn er das ausspricht dann wird er es auch.Hätte er Autoschlosser gelernt,wäre ich genauso stolz.Ich liebe meine Kinder .
Herzlichst
Christian


02. Juni 2019 @ 09:08

Christian, ich wollte ja eigentlich nicht mehr so viele Kommentare schreiben, aber ich möchte Dir wirklich von Herzen danken.
Ich habe die Kommentare im Internet zu dieser Begebenheit nicht gelesen, sondern nur eine Zusammenfassung, in der die Herabsetzung der Verkäuferin Thema war.
Wie man sieht, haben Erwachsene die Möglichkeit, sich auch zu wehren...
Aber, was passiert mit einem Kind, das von seinen Eltern abhängig ist?
Deshalb danke ich Dir, dass Du Dein Herz sofort für das kleine Mädchen geöffnet hast und Dir auch die kleinen Jungen am Herzen liegen.
Ich kann mir vorstellen, dass Du mit Deinem Temperament schon so manchen "Renaldo-Vater " zur Raison gebracht hast.
Ich hoffe nur, dass es bei den Vätern dann auch richtig "Klick" gemacht hat.
Aber eine wahrscheinlichere Variante wäre, dass sich Papa angegriffen gefühlt hat und Du schlimmstenfalls als Trainer entlassen worden bist, was ich nicht hoffe, weil es sehr schade wäre um solch einen Trainer, der das Spiel noch als Spiel sieht.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag mit viel Sonnenschein und ohne Beschwerden.
Und nicht wieder das Wasser vergessen!
Liebe Grüße Dani


02. Juni 2019 @ 07:59

Das kann ich mir gut vorstellen, Christian.
Es wäre sehr bedauerlich, wenn man Kindern damit sogar die Freude am Spielen verderben würde.
Aber wer weiß, was diese Mutter vielleicht selbst für eine Kindheit hatte, dass sie nun so mit ihrem Kind umspringt und sich so abwertend gegenüber anderen Menschen verhält.
Diese wahre Begebenheit hat ja im Netz wirklich zu vielen Diskussionen und vielleicht dort den einen oder anderen zum Nachdenken angeregt.
Mein Gedicht ist gestern übrigens ganz zufällig zum Kindertag entstanden.
Schöne Grüße Dani


02. Juni 2019 @ 05:28

Hallo Dani,solche Mamas gibts heutzutage oft.
Papas aber auch.Habe ich als Fußballtrainer sehr oft erlebt.
Da glauben viele Väter,ihr Sohn sei ein Ronaldo.
Das heißt,Doppeldruck für die Kids.
Schöne Grüße
Christian



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