Machst du den zweiten Schritt,
bevor der erste ist getan,
gibt dir die Zeit schon einen Tritt,
und legt dann deine Arbeit lahm.
Dein Kartenhaus gerät ins Wanken,
dein Ziel ist längst noch nicht in Sicht,
noch siehst du eine Menge Schranken,
wegräumen ist jetzt deine Pflicht.
Auf deiner Uhr, die Zeiger,
sie wollen sich nicht weiterdreh`n,
als würden sie sich weigern,
auf deiner Tour noch mitzugehen.
Du kämpfst mit heft`gem Gegenwind,
doch lässt dich nicht beirren,
du verfolgst das Ziel fast blind,
widersetzt dich allen Wirren.
Doch die Zeit kennt kein Verzeihen,
Stufen, die du übersprungen,
holst du auf einmal wieder ein,
auch wenn du mit dir gerungen.
Irgendwann siehst du dann ein,
wer langsam geht, kommt auch ans Ziel,
du musst nicht stets der Schnellste sein,
beginn` von vorn nochmal das Spiel.
Drum Menschlein, lass dir raten,
du kommst weiter in der Welt,
nimmst du dir Zeit für deine Taten,
dann ist`s klug um dich bestellt.