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Ich gehe sehr oft ins Varieté,
lausche ihm gern, - er spielt so leise.
Wenn ich den Clown Philippe seh,
gehen meine Gedanken schnell auf Reise.
Ich denke an meine Kindheit,
an die lustigen, bunten Zirkusleute.
Daran, dass ein Clown zu jener Zeit,
mein Kinderherz so sehr erfreute.
Er spielt auf einer kleinen Violine,
die Melodie erreicht mein Herz.
Philippe berührt all´ meine Sinne,
ich verspüre Freud´ und Schmerz.
Seine Augen sehen traurig aus,
er wippt mit seinem großen Schuh.
Zum Schluss bekommt er viel Applaus.
Im Scheinwerferlicht winkt er mir zu.
Text und Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer