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Schicksale

Ich wohn´ in einer warmen Stube,

habe Brot und Wein gleich zur Hand.

Mein Exnachbar sitzt in der Grube,

unter Brücken oder auf Ackerland.

 

Weil ohn´ Fortune ist arm geblieben,

kennt er Verlust, bleibt ohne Ruh´.

Der Hausherr hat ihn abgewiesen.

Er liebte sein Heim, wie ich und du.

 

Er bleibt Mensch, verbellt von Hunden.

Sein Geist erkennt noch Dur und Moll.

Lebt heute unter Vagabunden,

und hat die Schnauze richtig voll.

 

Er sollte lehren und nicht darben,

ein Wandler oder Bewahrer sein.

Er muss gesunde Füße haben,

genug zu essen, auch mal ´nen Wein.

 

(c) Olaf Lüken (06.02.2023)

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