Sein Flüstern klang einst warm am Ohr
und sein Lachen samtig, zart.
Verloren lehnt er nun am Tor.
Der Zug um seinen Mund wirkt hart.
Er schnippt die Zigarettenasche
achtlos auf erste Krokosblüten.
Den Schlüssel in der Manteltasche
starrt er zum Eingang Nummer Sieben.
Den Kopf gesenkt und unentschlossen
streift er gedankenvoll im Kreis.
Er ringt nach Worten – scheint verdrossen,
weil er sie nicht zu finden weiß.
Im Hause Sieben brennt noch Licht.
Er fühlt sich elend und gemein.
Wie sagt er ihr .“Ich lieb dich nicht“-
war sie doch immer sein Daheim.
Die Andere sitzt still im Wagen -
erwartet ihn voll Ungeduld.
Spürt nicht, wie sehr ihn Unbehagen
zermürbend quält und große Schuld.
Das Silberherz am Schlüsselbund
mit eingravierten Initialen
geschenkt aus tiefstem Herzensgrund
und hoffnungsvollen Idealen.
Den Talisman mit Altersspuren,
die abschiedglänzend schwach noch flimmern
mit all den Jahresringblessuren
trennt er sich ab für sein Erinnern
Foto und Text (C) Ingrid Bezold