Der Karl aus dem Freibad war wenigstens so schlau
und hat vom Zehn-Meter-Brett nicht gepinkelt auf den Kopf einer Frau.
Doch das verhängte Badeverbot tut ihn sehr schmerzen.
Er bereut es, dass er es sich tat mit dem Bademeister verscherzen.
Nun ist er sehr kleinlaut,
aber auch wütend, dass er sich hat schöne Stunden im Freibad versaut.
Er tut seine Oma besuchen
und dort ziemlich laut rumfluchen.
Ich habe doch bloß das gemacht,
was Jürgen ständig macht.
Ich werde zukünftig schlauer sein
und schleiche mich in das Freibad von hinten rein.
Außerdem egal, was ich noch alles anstellen werde
auf dieser wunderschönen Erde,
ich werde jedenfalls immer darauf achten,
dass mich keiner wird dabei beachten.
Denn so kann ich tun und lassen,
was ich will und keiner tut mich fassen.
Die Oma hört Karl geduldig zu
und rät: Komm´ erstmal zur Ruh´.
Und überlege mal, ob es ist so toll,
wenn das Schwimmbecken ist nur zur Hälfte mit Wasser voll.
Karl bekommt plötzlich große Augen.
Tat er nicht neulich bei einem Sprung ziemlich viel Wasser saugen?
Er schüttelt sich
und sagt: Nee, das will ich nich´.
Jetzt geht ihm ein Lichtlein auf
und er nimmt nach Ablauf des Badeverbotes den Weg zur Toilette gern in Kauf.