Der Wind fegt über die alte Kate,
die See ist heute wild und rau.
Die Sonne durchbricht die Wolkendecke,
erleuchtet sanft das dunkle Grau.
Der Strand ist gerade menschenleer,
der starke Wind kommt von Nordosten.
Der Leuchtturmwärter sendet Lichtsignale,
steht aufmerksam auf seinem Posten.
Einige Boote sind noch draußen,
kämpfen gegen die Naturgewalten.
Erfahrene Seemänner haben ihre Not,
die Fischkutter auf Kurs zu halten.
„Sturmgebrus“, die Wellen tosen,
die Gischt schlägt gegen die Leuchtturmwand.
Gefährlich dunkel ist das Meer,
durch die Luft peitscht feuchter Sand.
Die Möwen rotten sich zusammen,
suchen kreischend Schutz an Land.
Der Küstenstreifen wird immer schmaler,
das Meer holt sich den breiten Strand.
Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer