Im Lande herrschte Fluches Segen,
Unheil schwebte mit dem Wind dahin,
aus Wolken fiel schwarzer Regen,
dank der unheimlichen Teufelskönigin.
Ihr Begleiter war ein stattlicher Rabe,
er hörte stets aufs Zauberwort,
in ihn schlüpfte sie mit schwarzer Gabe,
kam so geschwind an jeden Ort.
Kreischend flog sie dann im Sturmgetöse,
mit großen, flatternden Federschwingen,
verkörperte das heimtückisch, teuflisch Böse,
dunkle Magie ließ sie kaum bezwingen.
Die Dämonin war eine verruchte Schönheit,
hexenhaft, sexy feminin,
meist mit diabolisch aufreizendem Kleid,
tat sie ihre Opfer zu sich ziehen.
Ihre Teufelshörner blitzten wunderbar,
spitz gedreht, kronenhaft stolz,
zwischen geflochtenem Feen-Haar,
schwärzer noch als Ebenholz.
Höllenfeuer strahlte aus ihren Augen,
wie satanisch flackerndes Licht,
ihre Mimik konnte alles an sich saugen,
wandelte oft zum Schlangengesicht.
Verführerisch spielte sie mit ihrer Kraft,
bis das Gute über ihr Böses siegt,
was meist nur die wahre Liebe schafft,
wenn die Prinzessin ihren Helden kriegt.
Dank Märchen und mystischem Treiben,
sterben solche teuflischen Fantasien nicht,
dunkle Feen lassen sich gut beschreiben,
so wie diese Teufelskönigin im Gedicht.