Entlang der Straßen aus hartem Asphalt
steh´n mächtige Häuser, Jahrzehnte alt.
Die großen Mauern und engen Gassen
scheinen von allem Leben verlassen.
Vor Langem gingen die Menschen fort,
seitdem herrscht Stille an diesem Ort.
Wo früher lachte ein fröhliches Kind,
heult heute nur noch eisiger Wind.
Vergangen ist das einstige Glück,
die Blüte der Stadt liegt lang zurück.
So zeigt sich im Lauf der Zeit:
Nichts ist für die Ewigkeit.
Doch neben dem Brunnen aus grauem Stein,
Sieh nur! - wächst ein winziges Blümelein.
Sucht schüchtern nach etwas Sonnenlicht
und offenbart sein zartes Gesicht.
Zwar muss im Leben Vieles gehen,
doch kannst du es überall sehen,
- nimm nur etwas Acht -
wie Neues erwacht.