Ich jongliere gern mit vielen Wörtern,
und bringe einige dann auf Papier,
bin auch gern bereit es zu erörtern,
das es Lyrik ist und kein Geschmier.
Verse les´ ich von andern Poeten,
und vertiefe mich in ihren Reimen,
innerlich vergleiche ich betreten,
den gesamten Schreibstil mit dem Meinen.
Dann lach ich drüber, komm auch in Rage,
verfluche jede Zeile, die dort steht,
zu guter Letzt stell ich mir die Frage,
was bin ich - ein Niemand - oder ein Poet.
© Horst Rehmann