Das Fest der Feste ist bald da,
die Glocken läuten, hell und klar,
sie wollen Frieden auf Erden verkünden,
den Menschen das Christkind bringen.
In den weihnachtlichen Adventstagen,
wenn Stress und Hektik uns plagen,
ist fast jeder am hetzen und laufen,
möglichst teure Geschenke zu kaufen.
Wertvolle Diamanten und Edelsteine,
teure Pelze, Uhren und edle Weine,
alles, was das verwöhnte Herz begehrt,
damit sich kein Beschenkter beschwert.
Dabei sind es oft auch die kleinen Dinge,
die Spaß machen und Freude bringen,
ideenreich mit viel Mühe selbst gemacht,
haben viel mehr Freude und Glück gebracht.
Es zählt nicht nur der Preis allein,
auch ein liebes Wort zieht ins Herz hinein.
Dann plant man das große Weihnachtsessen,
Enten, Gänse, Puten und andere Delikatessen,
der Magen wird vollgestopft, bis man fast platzt,
für den fehlenden Glauben der einzige Ersatz.
Früher sind die Leute zur Christmette gegangen,
wo sie mit Inbrunst die alten Lieder sangen,
man bestaunte wie ein gläubiges Kind,
die Weihnachtskrippe mit Ochse, Esel und Rind.
Der Tannenbaum mit warmem Kerzenschein
leuchtete ganz tief in die Seele hinein.
Heute ist Weihnachten fast nur noch kommerziell,
die Weihnachtstage sind zu hektisch und schnell,
der eigentliche Sinn des Festes ist vergessen,
es zählen nur noch Geschenke und Luxusessen
Probieren wir, das Ganze zurückzuschrauben
und wieder an Christi Geburt zu glauben.
ER will Frieden auf der Erde erreichen,
unser Herz für arme Menschen erweichen.
Wenn wir die Weihnachtsbotschaft weiterverbreiten,
wird sich auch in unserer Seele Frieden ausbreiten.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Pixabay