Alle freuen sich auf Weihnacht, denn es ist die schönste Zeit. Kinderlachen unterm Christbaum, wenn es dicke Flocken schneit. Man besinnt sich alter Werte, spricht von „Güte und Barmherzigkeit“. Schaut besinnlich in die Kerze und genießt die stille Zeit. Der Geschäftsmann gegenüber, schließt gerade die Türen zu. Winkt zufrieden zu mir rüber, sicher sehnt er sich nach Ruh. Ein Lichtlein brennt auch bei den Armen. Ein Flackern durchbricht die Dunkelheit. Hat denn niemand heut Erbarmen, schließlich ist doch Weihnachtszeit. Die alten Menschen aus dem Wohnheim, schauen gern zum Fenster raus. Oftmals sehe ich sie weinen. Weihnachten - und nicht zu Haus. Die Obdachlosen unter den Brücken feiern unterm Himmelszelt. Würden gern zusammenrücken, in dieser kalten, rauen Welt.