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Wie peinlich....



Langsam mache ich mir Sorgen,
- mein Portemonnaie ist weg.
Dass ich jetzt noch weitersuche,
hat vermutlich keinen Zweck.

Darin sind meine Papiere,
Ausweis und Führerschein.
Natürlich auch die Kreditkarte,
so wie der Lottoschein.

Ich hole die dicke Daunenjacke
aus dem Kleiderschrank,
schwinge mich aufs Fahrrad
und fahre rasch zur Bank.

Die nette Frau am Schalter,
ist mir recht gut bekannt.
Sie sperrt sofort die Karte
und checkt den Kontostand.

Sie gibt mir ein paar Tipps
und rät mir frank und frei:
„Melden sie doch den Verlust
gleich bei der Polizei.“

Der diensthabende Beamte,
macht mir nur wenig Mut.
Er gibt mir deutlich zu verstehen:
„Die Chancen stehen nicht gut“.

Zuhause grüble ich weiter,
so langsam wird’s zur Qual.
Wann hatte ich das gute Stück,
denn nun zum letzten Mal?

Ich schaue noch mal ins Auto,
- und das ist jetzt kein Witz.
Da liegt die schwarze Geldbörse,
auf dem dunklen Ledersitz.

Gelesen: 55   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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5 KOMMENTARE



17. April 2021 @ 21:29

Hallo Gudrun,
wie leicht und angenehm der Fluß des Reims, ich erahne da steckt aber viel Arbeit an der Schreibe, bis man es so hinkriegt, nicht langatmig , glaubhaft, einfach gelungen.
Einen schönen Sonntag
Grete


17. April 2021 @ 18:57

Hallo Gudrun, egal ob es nun ein fiktives Gedicht ist oder nicht. Mir ist das auch mal passiert. Habe fast das ganze Haus auf den Kopf gestellt, bis mir dann plötzlich einfiel, dass ich es ja ins Handschuhfach gelegt hatte. Schreck lass nach !!! LG und immer auf alles aufpassen, Helga.


17. April 2021 @ 10:02

Ohne einen Ton solls lauten


17. April 2021 @ 09:27

Schön,sehr witzig und flott komponiert.
LG
Christian



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