Wolken zieh´n am Firmament, ich schaue ihnen zu.
Gedanken sind in meinem Kopf, oft sind sie ohne Ruh´.
Man kann sie nicht hören, man kann sie nicht sehen,
sie verarbeiten das, was im Leben geschehen.
Die Gedanken sind frei- und sie dürfen erblühen
ich erinnre mich gerne und lasse sie ziehen.
Ein buntes Leben, mit Wünschen und Träumen
gelebte Jahre, nichts wollt ich versäumen.
Nach jedem Fallen stand ich wieder auf,
nach jedem Tal ging´s den Berg wieder rauf.
Nach jedem Weinen erfolgte ein Lachen,
nach tiefem Schlaf, ein Wiedererwachen.
So lass´ ich sie ziehen – die Wolken hoch droben
und werde den Tag vor dem Abend nicht loben.
Zur dunklen Nacht, schließ die Augen ich zu,
danke dem Schöpfer und leg´ mich zur Ruh.
©Marlu