„Wie wird es sein, in zwanzig Jahren?
Ich bin betagt, - du jung an Jahren.
Wird unsere Liebe dann noch halten,
trotz Altersspuren und tiefen Falten?“
Ich spüre Traurigkeit in deinem Gesicht.
Eine Antwort darauf hab´ ich nicht.
„Man kann Glück nicht konservieren,
wir können es nur ausprobieren.
Freund Amors hat uns auserwählt
und unser Leben auf den Kopf gestellt.
Ich möchte den Moment einfangen
und nicht um unsere Zukunft bangen.“
Belustigt schaust du ins fahle Licht,
was du gerade denkst, das weiß ich nicht.
Die kleinen Fältchen stehen dir gut,
in deinen Wangen pulsiert das Blut.
Du formst Figuren mit der Hand,
die Schatten tanzen an der Wand.
Jetzt bringst du mich auch noch zum Lachen.
Das darfst du noch mit Achtzig machen.