Gedichte über Glück



Pauls Glückstag

Paul schlendert durch die Straßen-
lustlos wie eh und je,
dann sieht er auf dem Fußweg
ein braunes Portemonnaie.

Er blickt nach allen Seiten,
die Vorsicht muss schon sein,
dann bückt er sich und steckt es
mit Unschuldsmiene ein.

 

Es wächst bei ihm die Neugier,
was mag der Inhalt sein?
sind´s ein paar kleine Münzen-
ist es ein großer Schein.

Gleich auf der nächsten Parkbank
setzt er sich ganz entspannt
und öffnet diese Börse ,
die er vor kurzem fand.

Dreitausend Euro kramt er
ganz freudevoll heraus,
jetzt ist er nicht mehr lustlos-
geht gut gelaunt nach Haus.

Gefunden ist gefunden
da ist Paul radikal,
wer hat das Geld verloren?
dem Paul ist das egal.

Gewissensbisse sind ihm
und waren ihm stets fremd,
geht es um seinen Vorteil,
ist er ganz ungehemmt.

Gelesen: 25   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


ÄHNLICHE GEDICHTE





4 KOMMENTARE



06. Juli 2022 @ 08:16

Ewald, deine Geschichten aus dem Leben sind einfach herrlich...LG Gudrun


06. Juli 2022 @ 07:31

Tatsächlich letzt so ein Portemonnaie gefunden. Geld war keins mehr drin, aber alle Ausweispapiere, Bankkarten usw., muß ganz aktuell weggeworfen worden sein, denn auf dem Hinweg lag es noch nicht auf dem Gehweg. Die Besitzerin, man sah es im Perso, über 80 Jahre alt. Zur Polizei gebracht und nun kommt es: Kaum Interesse sich der Sache anzunehmen. Lapidar wurde auf das Fundbüro verwiesen. Mein Einwand, es könne sich ja auch um einen Überfall handeln und die Frau liegt nun hilflos in ihrer Wohnung, führte dann zur lustlosen Aufnahme eines Protokolls. Ob sie denn nicht mal einen Streifenwagen vorbeischicken könnten oder zumindet dort anrufen, wurde mit einem verständnislosen Mal sehen beantwortet. Das war so richtig Dickfelligkeit in Natura. Insgesamt hatte ich den Eindruck, die Polizei mit sowas nur zu belästigen. Diesen Gang kann man sich das nächstemal sparen.


06. Juli 2022 @ 14:58

Ja, hätte man machen können. Aber verschiedene Überlegungen sprachen dagegen und die Wache war in der Nähe.


06. Juli 2022 @ 07:48

Manfred, konntest du es der alten Dame nicht persönlich bringen? Die Adresse stand ja im Perso. Sie hätte sich sicher gefreut. LG Gudrun



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1133+
Der Fliegenpilz

1043+
Goldener Oktober

752+
Für eine schöne Frau

697+
Das Versprechen

653+
Weihnachten wie `s früher...

569+
Wann fängt Weihnachten an...

554+
Grünkohl

511+
Weihnachtsbäckerei

495+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

434+
Novembersonne


- Gedichte Monat

5+
Kleines Dank- Gedicht

4+
Abends am Kamin

4+
Ich bin wie ich bin

3+
Sucht

3+
Waschtag früher und heute

2+
Auf dem Freimarkt

2+
Superfood Grünkohl

2+
Sommernacht am offenen Fen...

1+
Die Atmosphäre am Kamin

1+
Herr ich habe Grund Dich z...


- Gedichte Jahr

5+
Glücklich zu zweit

3+
Zauber des Kindseins

3+
Im Jetzt.

3+
Mozartkugeln.

3+
Urlaubsvergnügen

3+
Liebe das Leben ! Und das ...

2+
Zu sich selber finden

2+
......wollt` gern einmal g...

2+
Stille

2+
Wie gewonnen so zerronnen


Neusten Kommentare

bei "Die Weihnachtszeit rückt"...

bei "Die letzten Sonnenblumen"

bei "Die letzten Sonnenblumen"

bei "Blick aus dem Fenster"

bei "T E C H N I K"

bei "Blick aus dem Fenster"

bei "Naturwunder"

bei "Ein schwacher Trost"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Ferne Fernsehen Puppe Feuerzangenbowle Netz Freude Frei Neid Freitag Naturgewalt Frauen Flut Feuerwerk Flüsse Fest Feuer Fenster Freundschaft Frage Freund Flugzeug Freizeit Freundin Fluss Feindschaft Frau Nebelschwaden Fragen Naturgesetz Neujahr Obst Nest Obdachlose Neubeginn Flügel Freibad Nebel Freunde Friede Freiheit