Wunder erleb’ ich jeden Tag, und seh’ sie auch fürwahr. Morgens schon, wenn ich erwache. Ich kann atmen, aufsteh’n, und ich lache; gesund und froh zu sein, ist wunderbar. So hab’ ich was ich brauch’ und mag. Neben mir, im Schlaf noch, meine Frau. Ein Wunder, sie hat mich, ich sie gefunden. Wir sind ein Paar, ein Team, eine Symbiose. Und doch zwei Menschen, zwei Ego’s, wiewohl auch lose, so doch gemeinsam genießend die Stunden. Keiner kann ohne den Andern, das weiß ich genau. Gemeinsam planen, hoffen, leben; auch träumen, sehnen, lieben. Zwei "Menschlein" eben wie so viele. Stete Wand’rer auf dem Weg zum Ziele, von Alltagssorgen oft getrieben. Doch mit der Gabe: Wunder sehen eben. Um und neben uns in vielen Dingen, sind kleine Wunder oft versteckt. Sie zu sehen, staunend zu erfassen. Zu danken niemals unterlassen. Daß man es freudig doch entdeckt. So möchte man ein Loblied singen. Und jetzt am Abend bin ich zufrieden. Der schöne Tag war ein Gewinn. Glücklich, froh und dankbar darf ich’s sagen: Gerüstet kann ich auch das "Morgen" wagen! Lebensmut prägt meinen Sinn. Denn mit GOTT geh ich meinen Weg hienieden. (Johannes Glatz) 01072014