Gedichte über Hoffnung



Begegnung im Speisewagen



Ich schaue nach einem freien Tisch,
möchte nur kurz zu Abend essen.
Bei eins, zwei Gläschen Rotwein,
den öden Alltagsstress vergessen.

Du nimmst den Platz mir gegenüber,
schaust in die alte Speisekarte.
Ich riskiere einen kurzen Blick,
während ich auf den Kellner warte.

Mich faszinieren deine Augen,
- mag deine Grübchen im Gesicht.
Deine Haare glänzen golden,
wenn das Licht sich darin bricht.

Du hast muskulöse Arme.
Sieht stark nach Hanteltraining aus.
Interessant, wie du dich kleidest,
dein Hemd schaut aus der Hose raus.

Der Kellner bringt mir meinen Rotwein
und gießt mir auch ein Gläschen ein.
Vielleicht bist du sogar romantisch?
Dann könntest du der Jackpot sein.

Dein Handy reißt mich aus meinen Träumen.
So langsam sehe ich wieder klar.
Du grinst mich an und sprichst ganz leise:
"Hallo Schatz, ich bin gleich da."

 

Gelesen: 74   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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13 KOMMENTARE



16. März 2020 @ 23:46

Sehr interessant!

Denn ich habe etwas ganz ähnliches geschrieben:


*Glücksgefühl*

Du bist in deinem Stammlokal,
was dann passiert, das glaubst du nie:
Stehst an der Bar rum, ganz normal,
trinkst grad dein Bier, da siehst du *Sie*.

Sie steht gerade gegenüber,
ihr schlanker Körper wiegt ganz leicht,
sie sieht dich an, winkt zu dir rüber,
ein Schauer deinen Nacken streicht.

Streckt ihre zarten Hände aus,
ihr Blick verlockt, wie er nur kann
saugt den Verstand dir gänzlich raus
und dem entgeht nun mal kein Mann.

Wirft neckisch leicht zurück ihr Haar
und formt mit runden roten Lippen
einen Kussmund und fürwahr -
dein Widerstand beginnt zu kippen.

Gehst einen Schritt zu ihr nach vor,
willst sie ganz von Nahem sehen.
Sie kommt und haucht dir zart ins Ohr,
und es ist um dich geschehen...

Greifst mit der Hand nach ihrem Busen,
du spürst ihr Knie an Deiner Hüfte
möchtest jetzt innig mit ihr schmusen
ergreifst und hebst sie in die Lüfte

und presst sie sanft an deine Brust.
umschließt mit den Händen ihre Taille.
Ringst schon nach Luft vor lauter Lust;
- die Zeit steht still für eine Weile.

Stehst da mit ihr in deinen Armen,
ihre Lippen knapp an deinen,
spürst ihren Atem schon, den warmen,
das Leben kann’s so schön oft meinen.

Du denkst, jetzt ist es bald soweit;
wanderst hoch an ihrem Rücken,
nun kommt auch mal für dich die Zeit.
Sie seufzt und stöhnt schon vor Entzücken.

Diese Figur ist ein Gedicht,
die Haut so straff, das Haar so fein,
so ebenmäßig ihr Gesicht,
ja fast zu schön, um wahr zu sein...

Ist es auch nicht, es ist ein Traum,
und ganz plötzlich ist er aus.
Liegst auf der Couch und glaubst es kaum:
Es knallt die Tür - Frau kommt nach Haus!

Der Alltag hat dich nun zurück.
Dein Lächeln wird beinah zur Plag
und du fragst mit treuem Blick:
Hallo Schatz, wie war dein Tag?

DerPoet (05/05)



18. März 2020 @ 16:29

Nein, noch nicht. Kommt noch... ;-)


17. März 2020 @ 08:44

Sehr schön, hast du es in der Gedichtesammlung veröffentlicht?


12. Januar 2020 @ 15:54

Sehr gutes Gedicht, gibt mir fast Lust mich wieder zu verlieben.
Danke für die Unterhaltung und das schöne Gedicht.


19. Januar 2020 @ 09:39

J.A., vielen Dank für die netten Worte und das Herzchen. Wünsche dir, dass der Frühling mit einer neuen Liebe aufwartet. LG Gudrun


13. Januar 2020 @ 09:53

Hallo J.A., willkommen in der Gedichtesammlung und danke für das Herz.


12. Januar 2020 @ 09:28

Pally, Christian und Horst, danke für das Herz unter meinem Gedicht. LG Gudrun


09. Januar 2020 @ 20:13

Liebe Hanni, liebe Daniela, nun habe das eine Herz Pally zugeschrieben, dabei ward ihr so nett und habt mir das liebevolle Herzchen geschenkt.
Christian, schön, dass dir das Gedicht gefallen hat. Danke für deinen Kommentar.


09. Januar 2020 @ 20:19

War mir,wie immer,eine große Ehre,Frau Nagel Wiemer.


09. Januar 2020 @ 19:48

Hallo Gudrun, danke für Deinen Kommentar bei meinem Gedicht! Es ist schon interessant, was man alles in seinem Gegenüber lesen kann. Da fällt mir eine Begebenheit aus meiner Jugendzeit ein: Er und ich fuhren täglich mit dem selben Bus zur selben Zeit nach Hause. Manchmal lächelte man sich zu, nickte zur Begrüßung - mehr nicht. Eigentlich war es mein Typ: gepflegtes Äußeres, blaue Augen , dlk. Haar, Anzugtyp.... Irgendwann hielt er sich dann demonstrativ mit der rechten Hand an der Griffstange fest, sodass man den goldenen Ring an seiner Hand deutlich erkennen konnte. Aus wars mit meinen Fantasien. So kanns kommen!! Schönen Abend, pally


09. Januar 2020 @ 20:08

Pally, herzlichen Dank das für das Herzchen. Ein Gedicht von mir, heißt "Glücksmomente" und handelt von der Begegnung mit einen Mann in der Straßenbahn. So etwas passiert sicher sehr oft im Alltag. Schöne Momente und Erinnerungen.


09. Januar 2020 @ 19:12

Guten Abend Frau Nagel Wiemer.
Ihr neues Gedicht ist einfach genial.
Christian


09. Januar 2020 @ 11:41

Und doch erweckt dieser Mann in manchen Damen Kampfeslust.

Vielleicht haben sie gerade keine Beziehung oder schieben in einer Frust.

Dann wird aufgeknüpft die Bluse und ein wenig gezeigt die Brust.

Und mit ein wenig Geschick entfacht die Dame beim Mann gewisse Lust.

Sein Schatz wartet zwar schon zu Hause mit der gebratenen Entenbrust,

aber die Dame sieht so geil aus, also gibt er sich hin seiner Lust.

Das ist zwar alles nicht fair, denkt er sich ganz unbewusst.

Aber, was solls sagt er sich und begeht den Seitensprung dann ganz bewusst.

Ob ihn später das schlechte Gewissen plagt, hätte ich gern gewusst.

Oder die Frau mit der Entenbrust bekommt es mit und trennt sich aus Frust.

Aber so ist das halt alles, wenn kommt die große Lust.

Und du nicht mehr erkennst, dass du Grenzen setzen musst.


Liebe Grüße von Daniela



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