„Morgenstunde hat Gold im Munde“, wer hat das nur gesagt? Im Alter wird die frühe Stunde, von jedermann beklagt. Man kommt schwer aus dem Bett heraus, die alten Glieder schmerzen. Nichts lockt dich am Morgen aus dem Haus, - niemand ist aufgelegt zu Scherzen. Jeder hat mit sich zu tun, läuft schweigsam hin und her. Würde noch gern ein wenig ruhen, - tut sich am Morgen schwer. Wenn langsam dann der Tag beginnt, und man den Rhythmus findet, ist jede Stunde ein Gewinn, weil man sich nicht mehr schindet. Am Abend blickt man dann zurück, und denkt auch an den Morgen. Alt werden ist nicht immer „Glück“, verknüpft mit Leid und Sorgen.