Hab` die ganze Welt bereist,
war im Osten, Süden,
Westen, Norden,
seßhaft bin ich nie geworden,
Menschen,
war`n mir wohlgesonnen,
doch niemand da,
den lieb ich hab` gewonnen.
Irgendwann hielt ich`s nicht aus,
macht` mich auf den Weg nach Haus,
ich war erstarrt,
was ich da sah:
unser Haus war nicht mehr da,
nur die Eichen noch davor,
vor dem großen Eingangstor.
Suchte auf den Freund,
der einst mir treu gewogen,
doch der war längst schon ausgezogen,
nur das Schild an seiner Tür,
glänzte noch wie früher.
Ich kannte jede Strasse, jeden Weg,
fragte Vorübergehende,
doch niemand blieb mal stehen,
erhielt keine Antwort:
war ich wirklich so lange fort?
Ich war gekommen,
und doch nicht angekommen,
kein Haus,
kein Freund,
hörte - fragte - suchte,
keine Antwort.
Ich fragte mich:
bin das wirklich ich?
Ich wußte es nicht!