Oft zerrissen, von Hoffnung zerfressen,
Sich das Herz nach Einsamkeit sehnt,
Nicht mehr mit Dritte messen,
Nie mehr nur am Rande erwähnt.
Doch da, ein freundliches Wort,
Auf einmal ein liebliches Lächeln,
Welch Wunder an diesem trostlosen Ort,
Hoffnung beginnt das Herz zu tätscheln.
Der Kopf verliert keine Zeit,
Solidarisiert sich mit des Herzens Traum,
Eine Zukunft nur zu zweit,
Nie mehr allein im weiten Raum.
Doch das Herz verlangt nach mehr,
Dies alles ist nicht genug,
Doch täuscht es sich so sehr,
Wie so oft das ganze ist nur Trug.
Viel gesehen was nicht ist,
Gekettet an Gedanken die versklaven,
Nun erkennt auch das Herz den ganzen Mist,
Wie sich Schmerzen an Hoffnungen laben.
Allein wieder glücklich,
Keine Gedanken schießen mehr quer,
Das Unbehagen dem Glück wieder wich,
Auch das Herz ist wieder leer.
Doch auf einmal da, ein liebliches Lächeln,
Schon wieder ein freundliches Wort,
Die Mauer ums Herz wieder am schwächeln,
Ein ewiger Kreis setzt sich fort…