Worüber soll ich heute schreiben, frag ich mich
Der Einfallsreichtum lässt mich im Stich
Dabei ist‘s eigentlich ein gutes Zeichen
Denn genau in den Phasen meines Lebens, die ich möchte streichen
Da schreib ich die längsten und intensivsten Gedichte
Das wiederum bestätigt den Lauf der Menschheitsgeschichte
Aus Not konnte man in den schlimmsten und schwersten Zeiten
Oft schon die genialsten und nützlichsten Dinge bereiten
Da sie ja, wie bekannt ist, erfinderisch macht
Haben uns die Weltkriege unter anderem Sprühsahne, Fanta und Teebeutel gebracht
Der Zweck heiligt zwar sicher nicht die Mittel in diesem Fall
Dennoch stoßen derlei Dinge auf großen Widerhall
Doch worauf ich eigentlich hinaus will ist:
Wenn die Lage auch noch so beschissen ist
Zwingt sie einen doch immer was Positives draus zu machen
Und wenn nicht gleich, kann man später wenigstens wieder lachen
Das Nützliche daran kann man zwar im Moment noch garnicht sehen
Und dennoch lässt die Not bereits jetzt auch Gutes entstehen!
Das ist zwar oft nur ein schwacher Trost
Doch besser als garkeiner,
Sei nicht wegen der Notlage erbost,
Dann wird die Not immer kleiner!