Es war einmal ein Lyriker, der verspann sich so sehr in seinen Gedanken. Er erkannte Reales nur schwer, nicht nur der Leser, auch er selbst geriet sehr ins Wanken. "Kann man meine Lyrik denn nicht versteh’n?" So fragt’ er sich grübelnd in seiner Kammer. "Kann man die Dinge nicht so wie ich seh’n?" Doch er fand keine Antwort, welch’ Jammer. Mit der Lyrik ist’s halt wie mit der Kunst: Einer versteht’s, der Andre hat keinen Dunst...! (Johannes Glatz) 20062015