Tief in die Zeilenflut sticht
sie hinein
Um den Kiele sprüht die Gischt
aus Worten einer Welle
die nicht klein
in tausend Tropfen an ihr bricht
Nun nimmt sie ihre Reise
langsam auf
Zieht ihre Bahnen leise
durch nichts als leere Stille
die zuhauf
getürmt säumt ihre Schneise
Ihre Fahrt ist ungehalten
Ohne Rast
durchquert sie neue Spalten
Unbestimmt in Kurs und Knoten
voller Hast
schwebt sie hinfort vom Alten
Folgst du ihr auf ihrer Spur
aufmerksam
So findest du auf dieser Tour
kein Nichts, doch viele Boten
ohne Gram
schmücken schwungvoll jene Flur
Hinterlassen von der Feder
lausche ihnen
Es entführt dich dann ein jeder
packend in eine neue Welt
Entschwebe
mit jeder Silbenbrise wieder