Immer wenn sie ihre Lieder sang,
schoss ein Kribbeln in meine Venen,
ihr variabel, gefühlvoll stimmlicher Klang
hatte was von mythischen Sirenen.
Ihre Stimmfarbe glich einem Regenbogen,
Zaubertöne von melodischer Pracht,
mal sirenenhaft hell, hoch oben,
mal rauchig duster, dunkel wie die Nacht.
Wie eine Nachtigall im Sonnenuntergang,
ließ sie Gänsehautgefühle sprießen,
man spürte diesen kostbaren Drang,
nichts zu versäumen, Momente zum Genießen.
Dazu ihr magisches Erscheinungsbild,
voller Anmut mit Sexappeal,
die lang gestylten Haare, verwegen wild,
doch alles in Allem, im graziösen Stil.
Nun singt sie in einer besseren Welt,
hinter Sonne, Mond und Sterne,
wo sie nicht mehr ihrer Sucht verfällt,
Sirenengesang für immer, trotz Ferne.