Dunkelblau schimmerndes Abendlicht,
welches, durch Nebel, strahlend bricht,
dicht wabert, mit Windes Hauch,
wie silbern blau, schwebender Rauch.
Gleitend hüllt dieser Dunst alles ein,
im schemenhaft wandelndem Schein,
zieht über Wiesen, Täler und Waldes See,
denn in ihm tanzt eine holde Fee.
Beschwingt wirbelt sie im Seidenkleid,
singt Liebeslieder zur Vollmondzeit,
dabei weht ihr langes Feen-Haar,
dunkelblond, blau flimmernd, wunderbar.
Sie tanzt bis Sterne vom Himmel fallen,
in dem noch ihre melodischen Töne hallen,
sucht nach dem Einen, den sie nicht kennt,
ehe sie die Morgensonne wieder verbrennt.