Möcht´ mit einem bunten Drachen fliegen,
mit dem Wind in hohe Höhen steigen,
hoch hinauf mit Adlern eine Runde drehn,
mir die Welt von oben anzusehen.
Unter mir hohe Berge, tiefe Täler liegen,
Flüsse schlangengleich sich durch die Landschaft
schieben, der Mensch so klein, in seinem Sein.
der Natur vertrauen, sich ergeben,
wie Zugvögel durch die Lüfte fliegen,
der Thermik, den Aufwinden sich fügen,
lassen den Drachen sachte erbeben.
Dunkle Wolken sammeln sich, wage einen Bogen,
kann meinen Freiheitsdrang ausleben,
schwerelos mich der Unendlichkeit hingeben.
© Soso