Wolken verhüllten Mond und Sterne
Klang von Pferdehuf aus Ferne
Dunstiger Nebel zog durch Gassen
Ein mystische Stadt schien verlassen
Immer lauter drang rollendes Rattern
Ihre Beine begannen zu flattern,
Weit und breit kein Laternenschein
Etwas Dämonisches holte sie ein
Sie spürte unerklärliche Winde
Irrte umher, wie eine getrieben Blinde
Ahnte diese neblig dunkle Gefahr
Schon sechs Tote Frauen in diesem Jahr
Alle fand man in Herrgottsfrühe
Ausgeweitet, ähnlich geschlachteter Kühe
Der Satan persönlich hätte das vollbracht
Er käme mit Kutsche zur Nebelnacht
Schnellen Schrittes lauschend
Herz klopfend-bebend-rauschend
Setzten die verfolgten Geräusche aus
Knarzendes Knarren erklang mit Graus
Starr blieb sie in der Nebelgischt stehen
Konnte vor Erschaudern nicht weitergehen
Vor ihr erschien eine gehörnte Silhouette
Wandelte diabolisch zur Marionette
Denn magische Kräfte kamen aus ihr hervor
Ergriffen die Blut- lechzenden Kreatur
Wirbelnd verschmolzen beide drehend
Wurden verschluckt Nebel-wehend
Von Teufelsschreien wurde später berichtet
Eine Geisterkutsche nie mehr gesichtet
Sie wäre die Auserwählte im Grauen
Geburtshilfe von sieben Engelsfrauen
Die dunkle Nebelnächte durchbrachen
Lauernde Teufelsaugen ausstachen
Im Vollmondlicht Magie pflanzten
Und für die ewige Liebe tanzten