"Heute gehen wir in den Zoo",
verkündet Lukas Mama froh.
Schon ertönt ein Jubelschrei.
Luka ist sofort dabei.
Er freut sich schon auf die Primaten.
und kann es gar nicht mehr erwarten.
Nun hat er gar keine Bananen...
Wer konnte das denn heute ahnen?
Im Zoo, auf den verschlungenen Wegen,
kommt ihm schon ein Pfau entgegen.
Stolz macht sich der Hahn bereit
und zeigt ihm sein schillerndes Federkleid.
Die Braunbären kommen aus den Höhlen,
man hört sie schon von Weiten grölen.
"Fütterungszeit! Na, die sind schlau.
Jetzt kommen sie mal aus ihrem Bau."
Das lässt sich Luka nicht entgehen.
Die Bären möchte er gern sehen.
"Mama, ich kann es nicht begreifen,
warum hat das Zebra Streifen?“
„Die Streifen reflektieren das Sonnenlicht,
dann kommen die Insekten nicht.
Den Zebras wird auch nichts passieren,
weil die weißen Streifen irritieren.
Wildkatzen greifen sie nicht an,
weil man sie im Rudel schlecht erkennen kann."
Bei den Raubkatzen wird gerade aufgetischt.
Die Löwin hat ein Stück Fleisch erwischt.
Sie hat den dicken Leckerbissen
mit ihren Zähnen gleich zerrissen.
Das Känguru hüpft schon sehr rege
mit dem Nachwuchs durchs Gehege.
Das Jungtier hängt noch an den Zitzen.
Man sieht nur die grauen Ohrenspitzen.
„Schau nur, die Kaiser-Pinguine“,
ruft Luka jetzt mit froher Mine.
"Irgendetwas scheint nicht zu stimmen,
sie haben keine Lust zum Schwimmen.
Sie stehen träge in den Ecken
und schauen nur ins Wasserbecken."
Jetzt kommt der Tierpfleger mit dem Futter.
Ein Eimer Sprotten, - frisch vom Kutter.
Die Schwarzröcke zeigen endlich Regung
und setzen sich jetzt in Bewegung.
Der Nachmittag ist schon fast herum,
- es fehlt nur noch das Aquarium.
Luka möchte die Kegel-Robben sehen
und bleibt vor dem Panoramafenster stehen.
Ein schönes Erlebnis, denkt er jetzt gerade.
Dass ich jetzt heim muss, ist wirklich schade.