In meiner überaus verrückten Dichtung,
treffen sich viele Tiere, des Waldes,
zum Musizieren auf einer Lichtung.
Schmetterlinge schlüpfen aus Raupenlarven,
um zu zupfen an Spinnenfaden-Harfen.
Schwirrend-summende Honigbienen,
streifen ihre Flügel an Weidenviolinen.
Wildschweineber und ihre zarten Bachen,
grunzen schmetternd auf Eichenholzgitarren.
Auch hoppelnd-springende Feldhasen,
sieht man durch Rüben-Hörner blasen.
Sie übertönten die Eidechsen und Kröten,
mit ihren langen Bambusflöten.
Dazu ein Scheppern weggeworfener Büchsen,
auf denen Schwänze trommeln von Füchsen.
Waschbären bilden lange Ketten,
denn sie blasen in Schilfrohr-Klarinetten.
Die Rebhühner beginnen sich einzureihen,
es erklingen ihre Zapfen-Schalmeien.
Hirsche stampfen mit guter Laune,
röhren abwechselnd die Horn-Posaune.
Auf einmal waren all ihre Kühe da
und spielten Grashalm-Mundharmonika.
Der Marder, Dachs und Hermelin
schüttelt dazu das Haselnuss-Tamburin.
Ein frecher Luchs dreht mit Miss Graureiher,
liebestoll an einer Ahorn-Leier.
Und im untergehenden Sonnenschein,
setzt dröhnend die große Knochenorgel ein.
Es ist ein tierisch verrückter Klang
mit wunderbar heulendem Wolfsgesang.
„Nun ist Schluss“, kreischt die Eule ohne Pardon
und fliegt wie‘ne Keule gegen ein Gong.
Alle tierischen Instrumente verstummen,
Mäuse piepsen:
„So schön hat es hier noch nie geklungen“.