Meine Sehnsucht hat keinen Namen,
meine Liebe noch kein Gesicht.
Trage die Hoffnung in meinem Herzen,
obwohl es die Sprache der Einsamkeit spricht.
Es ist schwer dich zu finden - in einer Welt,
in der, wenn man sein Herz verschenkt,
sich aufgeben soll, Macht und Kontrolle zählt,
man mich in eine Rolle drängt.
Nur nicht auffällig werden, passe dich an,
nicht widersprechen - die Lüge, sie lebt!
Gib Wärme, sei freundlich und hilfsbereit,
denn nur so wirst du geliebt!
Möchte mich nicht aus Liebe verkleiden
und auch keine Maske tragen,
nicht beim Verstecken spielen leiden -
was ich nicht meine, möcht ich auch nicht sagen.
Nicht Kampf gegen Mittelmäßigkeit führen,
suche Liebe - ohne mich zu beugen,
ohne meine Träume zu verlieren,
wo meine Seele geladen, ihr Inneres zu zeigen.
Kann mich nur ganz vorsichtig öffnen,
hoffen - meine Tiefen interessieren ihn.
Das Wertvolle, das ich in mir trage,
breit ich nicht aus - vor irgendwem.
Mein ehrliches Wesen, ein Geschenk soll sein,
an den, den ich liebe, mag nicht mehr leiden.
Öffne mein Herz nur dem, der selbst eins hat
und auch bereit ist, mir seines zu zeigen.
Woran ich erkenne - wer du bist?
Weil man in den Augen einander begegnet,
und jeder der Spiegel des anderen ist...
..so bin ich vom Wunder der Liebe gesegnet.
@ Gabriele Anken
(c) Gabriele Anken