Ich schloss meine Augen und ich atmete tief,
fühlte die Stimme, die mich sehnsüchtig rief.
Ich roch deine Wärme in tiefster Nacht,
spürte den Mund, der so glücklich gemacht.
Die Hand, die mich hielt, die fühlte ich hier.
Deine Haut, noch feucht, atmete warm neben mir.
Starke Arme, so fest, die umschlangen mich heiß.
Und Liebesworte, geflüstert, umfingen mich leis.
Musik, verhalten, zum Träumen gemacht.
Ein Lächeln, verliebt und dann laut gelacht.
Dann die Küsse, so heiß, so fordernd, so zart.
Berührung, erst suchend, erst weich und dann hart.
Und dann dieses Beben, gemeinsam versinken,
aneinander klammern, als würden wir ertrinken.
Und dann, um Atem ringend, im Taumel des Seins.
Und dann...ja dann...dann sind wir Eins.
Flora von Bistram
(c) Flora von Bistram