Wir leben in verschiedenen Welten,
du studierst gerade in Amerika.
Ich sehe dich zurzeit nur selten,
du bist so fern und doch so nah.
Ich gieße täglich deine Pflanze,
die in meinem Zimmer steht.
Wir führen eine Fernromanze,
weil es im Moment nicht anders geht.
Elektronisch sind wir in Verbindung,
doch die Sehnsucht schmerzt ungemein.
Dieser Lebensstil kostet mich Überwindung,
- denn ich bin nicht gern allein.
Du schickst mir täglich liebe Zeilen,
mein Herz schwankt zwischen Glück und Leid.
Es trennen uns viele hundert Meilen,
auf eine ungewisse Zeit.
Ich möchte mich gern an dich lehnen,
träume fast jede Nacht von dir.
Vermisse dich, vergieße Tränen,
und wünschte, du wärst jetzt bei mir.