Einst hast du sie geschrieben,
in flammend heiß Begehr,
doch was ist nur geblieben,
du liebst mich jetzt nicht mehr.
Worte, zu Papier gebracht,
deine Gefühle gabst du kund,
schwärmerisch in jener Nacht,
doch heute schweigt dein Mund.
Ich überlass` sie jetzt den Flammen,
die dort lodern im Kamin,
aus innig Feuer sie entstanden,
jetzt schmelzen sie dahin.
Melodien, gekleidet in so zarte Worte,
für mich sollten`s Liebesweisen sein,
doch du sangst sie an so vielen Orten,
sie galten nur nicht mir allein.
Jetzt züngeln Flammen an den Briefen,
aufgebrannt ist das Papier,
doch der Mensch, der euch geschrieben,
brennt noch lange tief in mir.