über die Liebe



An mein Herz

An mein Herz

Krass wie du dazu gehörst
Und krass wie es dich gar nicht stört,
Dass ich dich irgendwann beiseite legte
Und eine andere arme Seele pflegte
Ich hab das nicht mal für mich selbst gemacht
Und hab dabei ganz außer Acht
Gelassen, wie du mich durchs Leben trägst

Jetzt liegst du in Trümmern vor mir und ich kann keinem die Schuld geben außer mir selbst.
Ich sammle deine Scherben ein und hoffe, dass du mit Spucke, Gaffer und Liebe zusammen hälst.

Krass wie du noch funktionierst
Hab dich doch gekonnt ignoriert,
Dass du gar nicht anders konntest als kaputt zu gehen
Du konntest bloß daneben stehen
Ich hab dabei nicht mal an mich selbst gedacht
Und hab dabei ganz außer Acht
Gelassen, wie du mich weiterhin durchs Leben trägst

Jetzt liegst du in Trümmern vor mir und ich kann keinem die Schuld geben außer mir selbst.
Ich sammle deine Scherben ein und hoffe, dass du mit Spucke, Gaffer und Liebe zusammenhälst.

Gelesen: 156   
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AUTOR:

Ein Schauspieler auf der Suche nach den richtigen Worten.


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3 KOMMENTARE



13. Oktober 2024 @ 10:28

... Sorry, für meinen letzten Kommentar, zu voreilig bewertet diesen enigmatischen Kern , heute beim lesen denke ich , manchmal hilft man so (wie im Gedicht ) einem anderen , dass er seine innere Stärke spürt - quasi wie A. Camus sagt " Mitten im seelischen Winter habe ich erfahren, dass in mir ein unzerstörbarer Sommer ist "
Siehst du welche Gedanken ein Gedicht auslösen kann beim Leser
Laß dich von Euterpe küssen.
G.


07. Oktober 2024 @ 16:41

... lesend kommt ein Gefühl in mir hoch , entweder dein lyrisches ICH oder dein wahres ICH hat zerstörerische Elemente . ( selbst und fremdzerstörerische ) Mach ein Sprung zu deinem letzten Gedicht , es bestättigt es.
Viel Freude beim Schreiben lieber SCHAU- SPIELER.
Mit fr. Gr.
G.


13. Oktober 2024 @ 03:17

Danke für deine Meinung G. . . :)
Konstruktives Feedback hilft mir bei der Weiterentwicklung!

Das ist ein interessanter Interpretationsansatz. Es freut mich, dass du Spaß am Rätseln und Interpretieren hast, was ich wohl gemeint habe könnte.
Es wäre mir persönlich auch viel zu langweilig dem Leser*in meine Aussagen auf dem Silbertablett zu servieren ;)

Liebe Grüße



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