Das ist der Song von der Indianerin Topenga,
mit ihrem Diamant-schwarz-langem Haar
ihren glänzend schönen Augen, Bernstein-klar,
wunderbar anzusehen, dem Himmel wahrlich so nah.
Oh, sie war wie die aufgehende Sonne in endloser Prärie,
ihr erstes Lächeln vergisst Halbindianer Dandy Jackson nie,
durch sie begann er seine Träume zu leben,
all die Scout-Dienste, für die Yankee-Armeen, aufzugeben.
Er fand sie eines Tages verletzt im Indianer-Grenzgebiet,
unten am Fluss, da sang sie im Sonnenuntergang ihr Leidens-Lied,
sie würde gerne Blue-Aponi heißen
und als blauer Schmetterling ihrem Mann nachreisen,...
...der im Kampf durch die verfeindeten Tonkawa starb,
damals um Topenga`s Hand, schon mit fünfzehn Lenzen, warb,
sie versuchte sich, mit Hilfe ihres Messers, in den Tod zu singen,
doch Dandy konnte die ausgestreckten Hände ihrer Ahnen niederringen.
Und so geht der Song weiter von der Indianerin Topenga,
mit ihrem Diamant-schwarz-langem Haar
ihren glänzend schönen Augen, Bernstein-klar,
wunderbar anzusehen, dem Himmel wahrlich so nah.
Denn die anmutig-stolz wirkende Comanchen-Frau Topenga,
war die bildhübscheste Frau, die Dandy, im wilden Westen, je sah,
ängstlich aufschauend tat sie vor ihm liegen,
er flehte, sie dürfe noch nicht in die ewigen Jagdgründe fliegen.
Er verband Topenga´s tief-blutende Wunden,
nachdem sie sich vergebens Raubtier-katzenhaft gewunden,
diese wild Schöne schien ein vulkanisches Feuerwerk zu sein,
aber dann schlief sie, in Dandys starken Armen, ohnmächtig ein.
Wie der Wind ritt er durch die sternklare Nacht,
Topenga hatte, in ihm, einen Gefühlssturm entfacht,
sie musste überleben, sein Herz ließ keine Wahl,
so brachte er die Indianerin zurück ins Comanchen-Lager-Tal,...
...zurück in den Song von der Indianerin Topenga,
mit ihrem Diamant-schwarz-langem Haar
ihren glänzend schönen Augen, Bernstein-klar,
wunderbar anzusehen, dem Himmel wahrlich so nah.
Der große Häuptling dankte dem Mann zweier Welten,
nur Topenga´s genesende Trauerzeit würde jetzt gelten,
dabei hatte er die Schwärmerei für seine Tochter bemerkt,
was Dandys Hoffen, auf schnell fliegende Monde, wohlwollend verstärkt.
Denn er war, ab heute, immer willkommen im Lager,
vor allem bei ihrem brüderlich-indianischen Schwager,
der erzählte dem Retter alles über Topenga,
wobei dieser spürte, dass seine neue Gefühlswelt am Leuchten war,...
...wie schillernde Sinfonien Tausender Regenbögen,
magisch schwebende Farben, von ihr, die nie mehr verblassen mögen,
um ihr leidenschaftliches Feuer, auf blauen Schwingen,
funkensprühend in sein bebendes Herz zu bringen,...
… in den Liebessong von der Indianerin Topenga,
mit ihrem Diamant-schwarz-langem Haar
ihren glänzend schönen Augen, Bernstein-klar,
wunderbar anzusehen, dem Himmel wahrlich so nah.
Und so wurde der Liebesregen ihr zauberhafter Lichterschein,
dabei fiel ihm Topenga`s erstes Lächeln ein,
es war so lieblich, wie sanfte Morgenröte am Horizont,
als hätten alle Engel sich, im letzten Trauermond, gesonnt.
Sie erblühte bald unter Dandys rosigen Komplimenten,
ließ sich führen von seinen starken Händen,
die sie umgarnten, schon morgens, bis heimlich in die Nacht,
der Scout hatte sie in ihre Traummeere zurückgebracht.
Ließ sie wieder tanzen, in den „Himmel der das Meer berührt“,
und so hatte Topenga ihn, am großen Fluss, für immer verführt,
dort, wo sie das Schicksal der Prärie zusammenführte,
wo die Indianerfrau diesen magischen Luftzug spürte,...
einen Hauch von uralten Indianer-Kehlen,
die ihr Glück, unter ewig fliegenden Monden, auserwählen,
klingende Melodien flatternder Aponi-Schwingen,
die beide, als ihre schwebenden Liebeslichter, besingen,...
… in dem Happyend-Song der Indianerin Topenga,
mit ihrem Diamant-schwarz-langem Haar
ihren glänzend schönen Augen, Bernstein-klar,
wunderbar anzusehen, dem Himmel wahrlich so nah,...
...oh, dem Himmel, der das Meer berührt, so nah.
Karsten Herrmann /Riesa