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Die neue Schwester ll…
Die Nadeln klappern leise
im Takt der Musik
nach einer ganz alten Weise,
beschwingt geht es voran,
die Wolle, sie kam von den Schafen,
den braven, weich und zart zu
feinen Fäden gesponnen.
Ab hier haben die Nadeln übernommen,
im Takt der Musik klappern sie leise,
auf die ganz alte Weise,
bald schon soll die Puppe werden,
besser wär’s jetzt Fehler zu vermeiden.
Die Nadeln klappern leise...
Die Bommelnase dick und rund,
wird geklebt und angenäht.
Strahlend weiße Zähne hat der Mund,
eine Zunge, -fast vergessen,
die Sprache ohne, läuft nicht rund.
Ach, die Augen, ohne Augen,
dass wär‘ schlecht,
denn ohne Augen sieht man nicht.
Fertig!!
Die Kameraden staun´ nicht schlecht.
„Wo sind denn deine Haare?“
O Schreck!!
Kurze, lange, lieber ohne,
nicht das Wahre,
eine Mütze dafür, ein Piercing
vielleicht an der dicken Nase,
an den Ohren fehlt der Schmuck.
Noch, -nun aber.
Die Puppenkollegen sind begeistert,
sie konnten es kaum erwarten
doch nun ist es gemeistert.
Hurra, die neue Schwester ist da!
Werden nun liebevoll zusammen
in einem Paket verpackt, gemeinsam
auf die große Reise geschickt,
in die weite Welt,
was den Puppen sehr gefällt.
Zu den Indianern, den Amerikanern,
nach Afrika, wo die wilden Tiere wohnen,
den Eskimos, wo der Eisbär
über Schollen springt
und der Elch ein Zuhause find.
Auch die Inder haben Kinder,
kann sein sie sehen überall anders
aus, auch im Chinareich, doch das
Kinderlachen ist überall gleich.
© Soso