Zwei Jäger streifen durch den Wald,
der Tag ist jung, - es ist recht kalt.
Durch die Bäume fällt das Licht,
vom Hochsitz hat man gute Sicht.
Der Jüngere - von den beiden,
kann den Älteren gut leiden.
Er zeigt sich immer sehr versöhnlich,
da wird es auch schon mal persönlich.
„Sag, Herbert, wie geht es deinem Sohn?
Hat er Pläne für die Zukunft, schon?“
„Mein Junge, der ist gar nicht dumm,
er geht hier aufs Gymnasium.
Am Wochenende gehen wir oft raus.
Im Wald kennt er sich bestens aus.
Irgendwann wird er auch Jäger sein.
Er spricht jetzt schon perfekt Latein.“
Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer