Zwölf Uhr mittags..., Mittagszeit! Stille Ruhe macht sich breit, Meine Frau hat zur Siesta mich geweckt. Erschrocken bin ich aufgeschreckt. "Was...? Ist’s denn schon so weit...? S’ gibt was zu essen, was mich freut. Ja, das dösend Faulsein macht ’nen leeren Magen. Doch mit ’nem lieben Frauchen braucht man nicht verzagen! Sie kümmert fleißig sich um Wäsche, Küche und den Garten. Anderes werd’ ich auch nimmermehr erwarten. Kurz, sie ist ’ne aufmerksame liebe Fee, weshalb ich tagsüber sie auch nur wenig seh’. Das ist fein, so halt ich’s gerne aus. Drum hängt auch der Segen grad im Haus Nur morgens, und auch manches Mal am Abend, verwöhnt sie anders mich, mein Seelchen labend. Deshalb sag’ ich’s gerne frank und frei, mit solch’ nem Weib, bin ich gern dabei! (Johannes Glatz) 18062016