Tatkräftig zerdrückt die Mutter,
im Gefäß die feste Butter,
knetet sie recht kräftig und rührt,
bis sie ein “so ist gut“ verspürt.
Zucker und Ei gibt sie hinein,
auch Rosinen kommen noch rein,
cremig schlägt sie die Masse dann,
zum Schluss ist nun das Mehl noch dran.
Und das die Würze richtig stimmt,
kommt noch hinzu ´ne Prise Zimt,
das alles wird nun fest vermengt,
weil Mutters Ehre daran hängt.
Meist sind die Kinder gar nicht weit,
schauen gebannt und sind bereit,
mit den Fingern Teig zu naschen,
und Rosinen zu erhaschen.
Dann wird der Teig in Form gerollt,
viel dicker, breiter als gewollt,
es wurde nirgendwo gegeizt,
der Ofen ist schon vorgeheizt,
Für die Kids kommt nun das Beste,
diese vielen süßen Reste,
das ist seit jeher solch ein Brauch,
und spät am Abend - schmerzt der Bauch.
© Horst Rehmann