Später, nach vielen Lebensjahren,
sollt´ man nicht ständig Autofahren,
besser ist gehen, sich bewegen,
das bringt Lebenskraft, Heil und Segen.
Auch ein paar Stunden vorm Besaufen,
sollte man Rad fahr´n oder laufen,
sonst sitzt man Nachts mit zwei Promille,
stark schwankend auf der eignen Brille.
Das ist gar nicht gut für´s Sehorgan,
weil es nichts mehr klar erkennen kann,
die Folgen sind dann, tasten, suchen,
ein jeder Tag endet mit Fluchen.
Am nächsten Morgen, so ab halb Zehn,
sollt´ man nicht an Pommes-Buden steh´n,
denn schmerzhaft merkt man dann beim Essen,
man hat den Zahnersatz vergessen.
Drum - später, im Alter, umdenken,
das einst Alltägliche, einschränken,
denn, was früher wie von selbst geschah,
ändert sich - mit jedem grauen Haar.
© Horst Rehmann