Ha, Geist Dracula lacht
Heute beginnt seine Lieblingsnacht
Die er besonders mag
An Halloween, den letzten Oktobertag
Seine uralte Gruft liegt unter Grabsteinen
Einem Friedhof voller Edel-Gebeinen
Der dunkelsten Sargschicht von Blutgrafen
Die hier jahrhundertelang schon schlafen
Manchmal begegnet er den einen oder andern
Beim verführerisch-saugendem Wandern
Dann wandeln diese zum Jungbrunnen der Zeit
Im genüsslichen Rausch n´er jungfräulichen Maid
Welche in ihrer Blässe lustvoll schreien
Ehe sie sich mit Ewigkeit vereinen
Ihr blutiger Saft entweicht zartesten Venen
Bevor sie zombiehaft fliegen
Als kreischende Brut von Vampir-Sirenen
Begleiten Schwärme von Fledermäusen
Suchend nach leuchtenden Kürbis-Gehäusen
Was Halloween-treiben verspricht
Die die Schönen lechzend anzieht
Wie fesche Motten das Licht
Der Mond brodelt glühend dazu
Feminine Vampirinnen landen im Nu
Leichter Nebel macht sie unscheinbar
Umhüllt silbrig ihr wild-langes Haar
Keusch und unnahbar galant
Tanzen sie sich ins Halloween La-La Land
Bis ihre Vampir-Augen hypnotisieren
Jeden Männerfang lustvoll dirigieren
Horror-Clowns und Werwolf-Männer
Werden sogleich handzahme Lämmer
Deren Hälse, weiß wie Schnee
Bereit zum Biss in Draculas Armee
Für unendliche Vampir-Weiten
Apokalyptische Halloween-Zeiten
Nicht nur als Geistergestalten
Wollen sie saugend die Welt verwalten
Doch Corona hält sie davon ab
Hustend quälen sich neue Blutgrafen hinab
Zurück in Draculas alte Knochen-Gruft
Süßsaurer Geruch liegt in der Luft
Verschlingt bizarre Halloween-Fantasien
Dagegen sind wir hoffentlich alle Clean