Wie trostlos ist es jetzt im Garten,
überall die kahlen Zweige.
Nur der Rosenbusch am Wasserfall,
ist noch eine Augenweide.
Der Morgen ist besonders mild,
der Himmel wolkenlos und klar.
Das trockene Schilf wiegt sich im Wind,
- ein paar Vögel, hier und da.
Auf den Wegen liegt das Laub,
ich hole mir einen großen Besen.
Fege die Blätter auf einen Haufen,
bücke mich um Zapfen aufzulesen.
Das Laub auf den bepflanzten Flächen,
schützt die Pflanzen vor dem Frost.
Die feuchten Blätter von den Wegen,
bringe ich im Eimer zum Kompost.
Es tut so gut, sich zu bewegen,
der Wind säuselt mir um die Ohren.
Tief atme ich die frische Luft
und fühle mich wie neu geboren.
Mein Blick geht zu den Futterglocken,
noch sind keine Körner drin.
Vielleicht sollte ich sie noch rasch füllen?
Vor Wintereinbruch macht das Sinn.
Foro: Gudrun Nagel-Wiemer