Der Mai ist heut´ gekommen.
Die Welt, sie sieht viel sanftes Grün.
Der Mensch, vor Freud´ benommen,
er liebt die Wärme, nicht den Fön.
Der Mai trägt einen Blütenschuh.
Baum und Büsche zwinkern sich zu.
Alles atmet, ganz frisch und frei.
Es lacht die Welt, es strahlt der Mai.
Alle Wiesen keimen,
viele Dichter reimen,
und die Blumen scheinen.
Wenige, die weinen.
Lasst Petrus mit den Wolken wandern.
Der Mensch ein Kind der Wanderzeit.
Der Himmel blaut, eins kommt zum andern.
Die Erde bestrickt durchs Maienkleid.
(c) Olaf Lüken (19.04.2024)
PS: Das Ursprungsgedicht stammt von
Emanuel Geibel