Frühling



Dieselbe Sonne

 

Zart scheint sie durch belaubte Zweige,
malt Schattenbilder auf den Boden,
vom Winde bewegt,

Landschaften, die eben noch düster,
erstrahlen in leuchtenden Farben,

Blumen wenden ihre Köpfe zu ihr hin,
wollen in ihr Gesicht sehen,

monatelang hielt sie sich im Verborgenen,
blickte selten hinter den Wolkenbergen hervor,
es war immer nur ein schwacher Teil
ihrer sommerlichen Kraft,

allmählich findet sie zu ihrer alten Stärke zurück,
erweckt überall neues Leben,

auch wir Menschen baden wieder
im Licht eines Frühlingstages,

Helligkeit belebt Geist und Seele,
hellt trübsinnige Gemüter auf,

geht der Tag zu Ende,
bleibt Sonnenschein noch in unseren Herzen,

reift heran zu einer Erinnerung aus Kindertagen,
wo die Sommertage endlos lang erschienen,
die Sonne nie aufhörte zu scheinen,

immer noch ist es dieselbe Sonne,
die auch heute noch über mir thront.

 

 

 

 


Gelesen: 27   
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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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4 KOMMENTARE



19. April 2021 @ 19:32

Hallo Hanni, Grete und Christian, schön dass Euch mein Gedicht gefallen hat. Auch wenn die Sonne ein ganz normaler Stern ist, können wir doch nicht ohne ihn leben. Seine Strahlen sind nun mal die Grundvoraussetzung unserer Existenz. Generationen über Generationen sind schon mit ihm aufgewachsen. Nur gut, dass er noch einige Milliarden Jahre bestehen bleibt. Leuchtende Grüße zu euch allen, Helga


18. April 2021 @ 16:55

Hallo Helga,
leider läßt sich die Sonne zur Zeit viel zu selten blicken, vielleicht kann Dein poetisches Gedicht sie hervor locken.
Dir noch einen schönen Sonntagabend! Liebe Grüße Hanni


17. April 2021 @ 22:40

Viel Gefühl in jeder Zeile.!!!! Finde sehr gut gewählt den Titel. Es wundert mich nicht, daß in Urzeiten die Menschen die Sonne angebetet haben. Unsere Zeit ist leider nüchterner, die Astrophysiker sind stolz auf ihre Erkenntnis: das Sonnenlicht braucht 8 Minuten bis auf die Erde. Dann lese ich lieber dein Gedicht , freue mich , daß es noch Menschen gibt die einfach wie ich grundlos vergnügt sind wenn die Sonne scheint. Aber wir haben ja auch durch unsere Poesie ein anderen Zugang .
Schönen Sonntag ! Aber auch hinter dunkeln Wolken ist die Sonne !
Grete


17. April 2021 @ 21:54

So sanft wie Frühsommer Sonnenstrahlen.
LG
Christian



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