Frühling



Ein Rotschwanz ohne Schwänzchen

Ein Rotschwanz ohne Schwänzchen
hüpft wie ein Frosch im Tänzchen
quer über meinen Rasen
voran zum Busch im Garten.

Er kann ja noch nicht fliegen,
so jung wie er noch ist,
so will ich diesen kriegen,
bevor ein Tier ihn frisst.

Das sah ich aus dem Fenster
und eile gleich hinaus,
und stecke meinen Liebling
zurück ins Vogelhaus.

Aus dem war er gefallen,
einfach herabgehüpft,
ich hab ihn eingefangen,
und wieder reingeschlüpft.

Ich hör ihn drinnen kreischen,
und draußen in den Zweigen
gar wunderschöne Weisen
von seiner Mutter pfeifen.

Sie kann es kaum erwarten
bis ihre Jungen flügge sind,
sie ruft sie in den Garten,
trotz Regen, Kälte, Wind.

Nun sind gar beide Jungen
vom Vogelhaus geflüchtet,
im Garten unter dem Gebüsch
hab ich sie wohl gesichtet.

Die Jungen kreischen immer fort
und rufen Mutter, Vater,
doch leider seh´ ich die nicht dort,
ich fürchte Nachbars Kater.

Als es schon richtig finster war,
vernehme ich den Singsang,
die Eltern waren wieder da,
und leiten ihre Jungen an.

Ich sag den kleinen Rotschwänzchen,
die noch nicht fliegen können,
hiermit adieu, auf Wiedersehen,
will euch das Leben gönnen.

Die Nacht wird kalt und irgendwie
gefährlich für ein Vogelkind,
ich fürchte, dass sie morgen früh
nicht mehr zu hören sind.







































(c) Vera-Regina

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