Lange war sie im Verborgenen,
es zeigte sich kein Sonnenstrahl,
doch dann an einem frühen Morgen,
malt sie Schattenbilder ihrer Wahl.
Hüpft von Baum zu Baum,
blinzelt durch Geäst und Wipfel,
besucht den kleinsten Raum,
steigt auch auf hohe Gipfel.
Saugt auf den frischen Morgentau,
von saftig grünem Gras,
Winde wehen nun schon lau,
man sieht, es macht ihr richtig Spaß.
Auch Blümlein lässt sie schon erblühen,
flaniert am kleinen Fluß entlang,
manch junges Herz beginnt zu glühen,
beim süßen Liebes-Glockenklang.
Sonnenschein, der spendet Leben,
sorgt für Kraft auch bei den Alten,
würd`s die Sonne nicht mehr geben,
würd` die Erde schnell erkalten.