Natur



Der Fortschritt wird gepriesen( nicht nur hier)



Vor vielen,vielen Jahren
war es hier richtig schön,
man konnte klare Bäche
und bunte Wiesen seh´n.

Der Storch und auch der Reiher,
die kreisten hier umher,
jedoch das ist Geschichte-
das gibt es jetzt nicht mehr.

Bei Birkhuhn,Kiebitz,Lerche,
gab es totalen Schwund,
denn man hat sie vertrieben,
Bebauung war der Grund.

Auch Knabenkräuter gab es,
die schönen Orchideen,
doch heute kann man leider
nicht einmal eine seh´n.

Und an dem Bach die Otter,
schon lange sind sie fort.
Das reine,klare Wasser
Ist ein verschmutzter Ort.

Sumpfdotterblumen blühten
in herrlich gelber Pracht-
das Ufer wurd´ begradigt,
man hat sie platt gemacht.

Neunaugen gab es immer
in jedem Monat Mai,
auch Aale, Hechte,  Brassen,
das alles ist vorbei.

Der Fortschritt wird gepriesen:
Ach ist der wundervoll!
jedoch in meinem Herzen
erfüllt der mich mit Groll.

Den Fortschritt zu bejubeln,
das liegt mir wirklich fern-
auf diese Art von Fortschritt
verzichte ich sehr gern.

 

 

Gelesen: 30   
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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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4 KOMMENTARE



25. Januar 2021 @ 15:15

Hallo Ewald,
da hast Du ein sehr nachdenklich stimmendes Naturgedicht geschrieben. Auch in meinem Garten gibt es immer weniger Vögel, am Futterhaus ab und zu mal eine Meise, einen Spatz oder ein Rotkehlchen. Unsere Singvögel scheinen langsam auszusterben, weil die Insekten durch Spritzmittel vernichtet werden. Und bunte blühende Wiesen wie in unserer Kindheit gibt es schon lange nicht mehr. Ein ganz trauriges Spiel, ich hoffe, bei der Landwirtschaft beginnt bald das Umdenken, bevor es zu spät ist.
Dir eine schöne Woche und bleib gesund! Liebe Grüße Hanni


24. Januar 2021 @ 17:00

Man verändert nix mit Gejammer.


24. Januar 2021 @ 16:56

Traurig aber oftmals leider wahr!
In treffliche Zeilen gefasst!

Herzlich liebe Grüße in Deinen Abend
aus dem schönen Mostviertel/Niederösterreich!
Uschi


23. Januar 2021 @ 18:56

Hallo Ewald, leider ist es so! Natürlich ist Bebauung auch wichtig, schließlich wird Wohnraum benötigt. Neulich habe ich in einem Bericht gehört, dass man saftige Wiesen" zu Bauland umfunktionieren möchte, während man in der Stadt neue Grünflächen anlegen will. Wäre es nicht umgekehrt sinnvoller? Im übrigen hat man vor zig Jahren Flüsse begradigt, die man jetzt wieder in ihr natürliches Flussbett zurück verwandelt. Vielleicht hätte man gleich alles so lassen sollen!? Schönen Abend, Helga



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